Rügenwaldermünde war der älteste Seebadeort Preußens (1814). Der Ort wird wegen seines Mikroklimas, seines feinsandigen Strandes und seiner Dünen geschätzt. Zahlreiche Freizeiteinrichtungen stehen den Gästen zur Verfügung.
An dem Ort befand sich früher das Dorf Münde, und Rügenwaldermünde wurde auch noch um die Mitte des vergangenen Jahrhunderts oft kurz „Münde“ genannt. Das Dorf Münde, das 1327 als Zollstation erstmals erwähnt wurde, soll von der Wendenburg Dirlow gegründet worden sein. Es wurde von Fischern und Seeleuten bewohnt, die der Gerichtsbarkeit von Rügenwalde unterstanden und über keine eigenen Ländereien verfügten. Über die Jahrhunderte war Rügenwaldermünde Lotsenstation für den Hafen von Rügenwalde. Seit 1684 konnte die Wipper an der Hafenzufahrt über eine Zugbrücke holländischer Bauart überquert werden.